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Der Konami-Code

“Hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, B, A” der Konami-Code gehört zur Grundausbildung eines Retro Gamers dazu. Es ist durchaus legitim, wenn er den Platz im Gehirn einnimmt, der eigentlich für den Satz des Pythagoras vorgesehen war. Aber wo kommt der berühmte Code eigentlich her?

 

Ach, wie oft habe ich mir an schwierigen Spielen die Zähne ausgebissen! Wie oft bin ich kurz vor dem Ende doch noch gescheitert und blickte dann mit starrem Blick auf den Game-Over-Screen. Ja, Retrospiele kennen keine Gnade, statt großzügiger Rücksetzpunkte und unbegrenzter Versuche hieß es damals gnadenlos “zurück zum Anfang”.

Da war es ein wahrer Segen, wenn man in einem Spielemagazin oder auf dem Schulhof einen Cheat aufschnappen konnte, der bösartig schweren Spielen ein wenig ihren Schrecken nahm. Der Konami-Code kommt mir dabei als erstes in den Sinn, weil er in sehr vielen Spielen Verwendung fand und auch über die Grenzen der Videospiele hinaus referenziert wurde.

Der Erfinder des Konami-Codes: Kazuhisa Hashimoto.

Erstmals genutzt wurde er in der NES-Umsetzung von Gradius aus den Jahr 1986. Die korrekte Abfolge der Richtungstasten und Buttons bescherte dem Spieler ein voll ausgerüstetes Raumschiff. In Nordamerika wurde der Code vor allem durch einen Artikel in der  Nintendo Power bekannt, in dem Lösungshilfen zum Action-Plattformer Contra angeboten wurden. Mit 30 Leben war den bösartigen Alieninvasoren leichter entgegenzutreten als mit mickrigen drei.

Auch für leidgeprüfte Tester war der Code ein echter Segen. Als Erfinder der Cheats gilt Kazuhisa Hasihmoto, der mit der NES-Portierung von Gradius betraut war und sich beim Playtesting des schweren Weltraum-Shooters Erleichterung wünschte. Statt mühsam jedes Extra einzeln einzusammeln, wollte er schnell ein bis an die Zähne bewaffnetes Schiff. Ursprünglich hatte Hashimoto vorgesehen, den Cheat-Code vor der Veröffentlichung von Gradius wieder zu entfernen, er blieb zur Freude vieler Spieler aber drin. Hasihmoto hielt Konami bis zu seinem Tod im Jahr 2020 die Treue.

Contra machte den Konami-Code berühmt.

Zahlreiche Konami-Titeln, wie Batman Returns (SNES), Operation C (Game Boy) oder TMNT 3: The Manhattan Project (NES) greifen auf die Tastenfolge zurück. Aber auch andere Entwickler zollten dem beliebten Cheat Respekt, so findet man ihn auch in der Tengen-Version von Tetris und sogar im Strategiespiel Anno 1800. Ferner löst man in Google Hangouts, Discord und einigen Fisher-Price-Spielzeugen kleine Konami-Code-Easter-Eggs aus.

Welche Spiele habt ihr euch mit dem Konami-Code erleichtert?

Kommentare

7 Kommentare

  1. Für mich ist der Konami-Code unweigerlich mit Parodius und Probotector verbunden, beide Male die Game-Boy-Versionen. Bei Parodius konnte ich so mein Schiff (ja, ich habe immer mit Vic Viper gespielt) ausrüsten, bei Probotector konnte man auswählen, in welchem der ersten vier Levels man beginnen möchte. In der japanischen Version von Probotector ist das übrigens auch ohne Cheat anwählbar, dort verschafft der Konami-Code stattdessen 10 Leben.

  2. Ach ja, der Konami-Code. 🙂 Ich kann mich da gut an International Superstar Soccer Deluxe auf dem SNES erinnern. Das haben wir als Kinder bis zum Erbrechen gespielt.

    Über den Konami-Code konnte man sich zwar nicht das Spiel erleichtern, aber den Schiedsrichter in einen Schäferhund verwandeln, was wir damals super lustig fanden. 🙂

  3. Erst vor kurzem wurde ein Konami Code in Castlevania: Legacy of Darkness für’s N64 entdeckt: dabe erfolgt die Eingabe über die gelben C-Buttons und jedes Kommando muss doppelt eingegeben werden. Damit schaltet man dann alle Charaktere frei, zusätzliche Outfits und außerdem einen Hard-Mode.

  4. Der gute, alte Konami-Code. Ist mir in der Kindheit/Jugend allerdings nicht prominent im Gedächtnis geblieben, bin mir aber dennoch sicher, ihn häufig verwendet zu haben. Schließlich habe ich so einige Konami-Titel verschlungen (u.a. TMNT, Super Probotector, Tiny Toons) und Spielemagazine seinerzeit regelmäßig konsumiert.

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