0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Retro-Joystick #4: Competition Pro 5000

Modell: Competition Pro 5000 . Hersteller: Kempston Microelectronics . Erschienen: 1983

Es war Liebe auf den ersten Blick: Das schwarze Gehäuse, die roten Feuerknöpfe und der rote Stick mit Kugel oben drauf. Er hat mein Herz in den 80er Jahren gewonnen und mich bis heute nicht im Stich gelassen.

Natürlich ist hier die Rede vom Competition Pro 5000, der mittlerweile eine echte Pop-Ikone ist – vor allem wegen des zeitlosen Designs mit dieser herrlichen Kombination aus Schwarz und Rot. Die riesigen Buttons sprechen direkt unsere Urinstinkte an und wollen, ja müssen einfach gedrückt werden! Und wenn man das macht, wird man mit dem befriedigendsten akustischen und haptischen Feedback belohnt, das es für Retro-Gamer gibt, verbunden mit einen vernehmlichen, satten Schaltgeräusch. Moderne Controller bekommen dieses Gefühl nicht einmal ansatzweise hin.

Zum Glück ist der Competition Pro über 40 Jahre hinweg im Wesentlichen derselbe geblieben: Der Ur-Competition Pro 5000 wurde 1983 von Kempston Microelectronics hergestellt, ist schwarz mit roten Feuerknöpfen und hat das Competition-Logo auf der Rückseite eingeprägt. Der berühmte rote Stick wurde erst mit der zweiten Version eingeführt.

Später kamen dann zwei weitere Knöpfe und Dauerfeuer dazu und mittlerweile gibt es Versionen mit vier Menü-Buttons auf der Rückseite (für den TheC64). Außerdem folgten mehrere Farbvariationen sowie transparente Modelle. Es gibt auch Varianten mit USB-A-Anschluss, perfekt für TheC64 oder andere Emulatoren.

Mein Competition Pro hat sogar die regelmäßigen Wettkämpfe in Summer Games und Daley Thompson’s Decathlon auf dem C64 oder International Karate auf dem Amiga überlebt. Wahre Liebe rostet nicht, und der Competition Pro ist zu meinem Glück ein Joystick, der fast unzerstörbar ist.

Competition Pro 5000
Die “V2” mit rotem Stick, aber noch ohne die Zusatzknöpfe späterer Fassungen.
Competition Pro 5000 Urversion
Die Urversion des Competition Pro 5000 mit schwarzem Stick und 9-Pin Stecker.

Kommentare

13 Kommentare

  1. Ich hatte in meiner C64-Zeit auch um die 10 andere Joysticks, diese typischen Plastik-Krust-Teile, die man für zwischen 10 und 20 Mark halt so im Kaufhaus bekommen hat. Riesenknüppel meistens, aber billigstes Plastik, leicht und schnell ausgeleiert oder buchstäblich nach einer Decathlon-Partie zerbrochen. Mit der Vorgeschichte dann irgendwann den Competition zu entdecken, war wie eine Erlösung!

    Er ist bis heute ganz klar mein Lieblingsjoystick. Habe aktuell 2 mit USB-Anschluss, 1 mit Adapter 9-pol-an-USB, 1 vom TheC64 (ist aber nicht so gut, finde ich). Zwei weitere liegen noch “von damals” in irgendeiner Kiste, darunter ein blauer-halbtransparenter mit silbernen Knöpfen. Und ich habe so ein “30 C64-Spiele im Joystick”-Dingens, das man per Cinch-Kabel an den Fernseher anschließen kann. Und einen Mini-Competitio Pro im 50%-Format (geht durchaus, ich habe nicht die größten Hände).

  2. Was ich mein Lebtag nicht verstehen werde ist die Entscheidung, auf die Ecken des oberen Gehäuses Feuerknöpfe zu platzieren (bei den letzten Versionen war das oft mal der Fall), als auch in der letzten Version (also die, welche man aktuell kaufen kann) die beiden großen Feuertasten fest mit unterschiedlichen Funktionen zu versehen, ohne aber dabei eine Möglichkeit zu geben, diese von links nach rechts und umgekehrt switchen zu können. Mein Bruder ist Linkshänder, und kann im Gegensatz zu früher damit jetzt nicht mehr gut spielen, da “sein” Feuerknopf nun auf der falschen Seite liegt.

  3. Ich befürchte, der Competition konnte einfach mit den Anforderungen neuer Spiele nicht mithalten: mehr Feuerknöpfe, die auch noch belegt sein müssen, Dauerfeuer, Menübuttons und ein Umschalter für Rechts- und Linkshändermodus passen eigentlich nicht zu dem minimalistischen Design 🙁

  4. Als ich von der Serie über Retro-Joysticks gelesen haben, hab ich gleich gehofft, dass auch “mein” Competition Pro vorgestellt werden würde. Bei mir hat ebenfalls die – offenbar weit verbreitete – Variante mit halbtransparentem blauen Gehäuse, silbernen Tasten, zwei (dreieckigen ?) Extraknöpfen und Regelschieber an der Stirnseite ihren Dienst verrichtet!

  5. Ich habe etliche Quickshot I, II und IV verschlissen, bis ich die damals vergleichsweise teure Anschaffung eines “Compis” erwogen habe. Aber er war jede Mark wert, und konnte sogar mit normalen Mikroschaltern (von Völkner 🙂 ) repariert werden.
    Neben den aktuellen USB-Varianten hab ich auch noch einige 9-polige auf dem Flohmarkt “retten” können – eine Tüte mit gut 8 diversen Joysticks für 10€! Neben dem Atari-Klassiker auch 2 Competition Pros, die nach Reinigung perfekten Dienst tun.
    Aber für Decathlon und Epyx Games Reihe hatte ich am C64 eine andere”Geheimwaffe”: Den Quickshot Sigma IX! Der hat einen Joystick in Form einer großen Halbkugel und zwei riesige Feuertasten. Da hat man mit flach aufgelegter Hand mit leichtem hin-und-her ohne jede Kraftanstrengung jeden Rekord mit gebrochen. Bei anderen Spielen eher nutzlos, aber bei Sportspielen schnell als “Cheatergerät” von Freunden verachtet.

  6. Gott habe ich das Teil geliebt .. oh.. korrigiere .. liebe ihn immer noch …. Wie Rockford schon schrieb: Die Originalversion funktioniert dank Micoschaltern immer noch. Dazu sind die Remakes mit USB auch gar nicht mal soooo schlecht und bringen hier und da auch schöne nostaltische Erinnerungen zurück. Gott bin ich alt.

Ähnliche Artikel

Retro Gamer 1/26 erscheint am 14.11.25
Hauptthemen: 40 Jahre Amiga, Freelancer, Shinobi u.v.m. Im Shop bestellbar ab 10.11.25, Auslieferung ab 12.11.25

X
Shop
Newsletter
Mein Konto
Support
FAQ