Modell: Hyperbeam . Hersteller: Konami . Erschienen: 1989
Der Hyperbeam war Konamis ehrgeiziger Versuch, Controller von Kabeln zu befreien. Er wurde für das SNES entwickelt und kombinierte den uns allen vertrauten Formfaktor von Nintendos Gamepad mit der Technologie, die damals häufig in Fernbedienungen für Fernseher verwendet wurde: Infrarot.
Dementsprechend liegt dem Controller ein Infrarotempfänger in Form einer Miniatur-Satellitenschüssel bei, die per Kabel an die Konsole angeschlossen wird und in verschiedenen Winkeln eingestellt werden kann, in direkter Sichtlinie zum Controller.
Leider weiß jeder, der damals einen Fernseher mit Infrarot Fernbedienung hatte, wie frustrierend es war, im hellen Wohnzimmer den Kanal zu wechseln – und dementsprechend labil ist auch die Verbindung zwischen Controller und Empfänger. Im abgedunkelten Gameroom funktioniert der Hyperbeam aber  ganz gut und einigermaßen latenzfrei. Und das auch abwärtskompatibel zum NES – dafür gibt es nämlich einen eigenen Stecker.


Tja. Der Infrarot-Ansatz ist respektive war natürlich zu begrüßen, insbesondere der Fakt, dass das Gamepad doch so nah am Kabeloriginal liegt.
Aber selbst heute mit Bluetooth und Konsorten würde ich im Fall aller Fälle doch eher zum kabelverbundenen Exemplar greifen, fürchte ich.
Da stimme ich zu, die Kabel-Variante ist einfach zuverlässiger.