Modell: Wire Remote Control . Hersteller: Texas Instruments. Erschienen: 1979
1979 stieg Texas Instruments, einer der größten Chip- und Taschenrechnerhersteller seiner Zeit, mit dem vielversprechenden T99/4 in den Heimcomputermarkt ein. Allerdings war der TI-99/4 bei suboptimaler  Programmierung unnötig langsam und außerdem für einen Heimcomputer viel zu teuer. Auch der Nachfolger, der TI99/4A, der 1981 kurz nach dem Commodore VC-20 veröffentlicht wurde, hatte Schwierigkeiten, in den USA oder in Europa Fuß zu fassen.
Texas Instruments produzierte vier Variationen eines Joysticks für die TI99er, davon drei mit dem gleichen Formfaktor. Am weitesten verbreitet ist das schwarze Modell mit dem klangvollen Namen PHP1100 Wire Remote Control. Dieses gab es mit einem schwarzen oder orangefarbenen Feuerknopf. Eine seltenere beige Variante des PHP1100 hatte einen violetten Button. Der vierte Joystick war weniger verbreitet und hatte ein ganz anderes Design, nämlich einen Stick mit Ball-Top und einen orangefarbenen Feuerknopf an der Seite der Basis.
Alle TI-Joysticks haben das gleiche Problem: Genau wie bei den meisten Spielen für die TI-Computer mangelt es an der Qualität. So ist es kein Wunder, dass sich Texas Instruments 1984 aus dem Heimcomputer-Geschäft zurückzog und sich wieder den Taschenrechnern zuwandte.


Ich kann mich gut an Stigmata erinnern die ich diesem Controller verdanke. Aber optisch finde ich seh toll gibt mir irgendwie Tron Vibes.
Also fassen wir zusammen: Schlechte Qualität und hoher Preis? Was zum Henker wollten die erreichen xD
Mal abgesehen davon, dass die Steuerknüppel schrecklich sind und eher der Ergonomie eines Hummers entsprechen muss ich bei dem Satz “…hatte Schwierigkeiten, in den USA oder in Europa Fuß zu fassen.” Einspruch anmelden. Der 99/4A war zeitweise in den USA Marktführer.
Leider meinte man bei TI, den Commodore VC 20 preismäßig als Konkurrenten unterbieten zu müssen und führte eine ruinöse Verkaufsschlacht.
Das die Mühle so langsam war, geradezu unterirdisch für ein 16bit System, lag auch daran, dass man sich bei TI keine Konkurrenz zum hauseigenen PC heranzüchten wollte und deshalb Speicherzugriffs-“Bremsen” einbaute. Und aus Kostengründen.