Modell: Famicom Controller . Hersteller: Nintendo . Erschienen: 1983
Masayuki Uemura verpasste Nintendos „Familiencomputer“ nicht nur die Abkürzung Famicom, sondern auch die legendäre Farbgebung aus dunklem Rot, hellem Cremeweiß und Gold, samt einem enorm familienfreundlichen Design.
Um zarte Kinderfüßchen zu schützen, falls sie im unaufgeräumten Zimmer auf herumliegende Controller treten sollten, erhielten die Famicom Controller das von Gunpei Yokoi für Nintendos Game & Watch-Systeme entwickelte und mittlerweile aus der Gaming Welt nicht mehr wegzudenkende D-Pad anstatt hervorstehender Joysticks. Zusätzlich wurde das Gehäuse des Famicom mit einer Aufbewahrungsmöglichkeit für die Gamepads ausgestattet, um die Gefahr, versehentlich darauf zu treten von vornherein zu minimieren. Ebenfalls zur Freude der Eltern wurden beide Controller fest verdrahtet mit der Konsole und können daher nur sehr schwer im Kinderzimmer verloren gehen.
Die Famicom-Controller haben zwei Knöpfe, mit B und A bezeichnet (warum nicht A und B?), allerdings verfügt nur der Player I Controller über Select und Start Buttons. Der Player II-Controller hat dafür ein Mikrofon, das allerdings nur selten in Spielen verwendet wurde.
Auch mehr als 40 Jahre nach Veröffentlichung des Famicom (am 15. Juli 1983) ist es immer noch ein Vergnügen, Super Mario Bros. 3, Metroid, Zelda oder Duck Hunt auf der Original-Hardware zu spielen – mit den Original Controllern.


Das Mikrofon wurde unter anderem in The Legend Of Zelda genutzt.
Diese Funktion musste dann natürlich für die internationale NES Version entfernt werden.
Finde es immer noch erstaunlich, dass das Famicom ein Mikrofon unterstützt hat. Mindestens so sehr wie die Sprachausgabe in manchen C64-Titeln. Ansonsten wird das hiesige NES immer einen Platz in meinem Herzen haben – war es doch meine erste eigene Spielkonsole 😍
Ich denke man kann unübertrieben sagen, dass das NES die wichtigste 8-Bit-Konsole der 80er war, zusammen mit C64 und Game Boy wahrscheinlich die prägendste 8-Bit-Spieleplattform überhaupt.
Das europäische NES fand ich optisch immer irgendwie besser. Nur die Unterbringung der Controller am Famicom war eine geniale Lösung.
Obwohl die golden/rote Japan Farbgebung schon sehr schick ist, gefällt mir die Grau-Rot-Schwarz Kombination besser, da steckt irgendwie mehr Konzept/Design dahinter.