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Intro-Spektive: Wax Works

Horror! Böse Zwillinge! Wachsfiguren! Horrorsoft ließ sich für das letzte Spiel ihrer Dungeon-Crawler-Reihe von der Grusel-Komödie Waxworks aus dem Jahr 1988 inspirieren. Ob das gelang oder uns das Intro eher  an einen Ausflug zu Madame Tussauds erinnert, erfahrt ihr hier.

In der Rubrik Intro-Spektive stellt Daniel Cloutier die Intros bekannter Retrospiele vor – und was sie besonders gemacht hat.

Adventuresoft kennen wir heute als die Entwickler der beliebten Simon the Sorcerer-Reihe, einer der wenigen ernstzunehmenden Konkurrenten zu LucasArts und Sierra in der Blütezeit der Point-and-Click-Adventures. Unter dem Label HorrorSoft erschienen dort bis 1992 aber auch düstere Adventure-Dungeon-Crawler für unerschrockene Spieler. Am berühmtesten sind  die beiden Elvira-Teile von 1990 und 1992, den Schlusspunkt der Horror-Reihe setzte dann Wax Works.

Nach dem blutigen Logo und einem eher nüchternen Logo informiert uns das Intro zu Beginn über die wichtigsten Personen, die an der Entwicklung von Waxworks beteiligt waren, ganz so wie bei einem Filmintro. Eine Auswahl:

Das ist sehr statisch und einfach gehalten, die kleinen gepixelten Illustrationen am rechten Rand sorgen mit der simplen, aber ominösen Musik im Hintergrund dennoch für erste Grusel-Vibes (Tipp: Die MT-32-Version ist zwar kein Meisterwerk, aber deutlich stimmungsvoller als die Soundblaster-Variante).

Anschließend sehen wir ein gepflegtes alte Gebäude, das ins warme Licht der untergehenden Sonne getaucht ist. Davor ein geschlängelter Weg, an dessen Beginn ein Schild das Gebäude als Wachsfigurenkabinett kennzeichnet. Im Hintergrund erstreckt sich bis zum Horizont ein Tal mit.. ja, was eigentlich? Soll das eine Stadt sein und wir befinden uns auf einem angrenzenden Berg? Oder ist das eine Art Wald?

Die Szene schaltet vor den Eingang und die sich langsam weitende Tür…

… die uns ein ungesund dreinschauender, kahlköpfiger Muskelprotz in einem deutlich zu engen Anzug öffnet. “Guten Abend Sir, Sie werden erwartet.” Klingt in diesem Kontext eher nach einer Drohung.

Wer sich bis hierhin noch nicht sicher ist, ob vielleicht nur gerade das Licht etwas ungünstig fällt, darf das Nosferatu-artige Gesicht des Mannes im nächsten Schnitt aus der Nähe betrachten: Gelbe, blutunterlaufene Augen starren uns direkt und, so steht zu vermuten, ohne Blinzeln an.

“Wären sie so freundlich einzutreten?”. Einer solch höflichen Bitte kommen wir selbstverständlich nach.

Also auf ins Wachsfigurenkabinett!

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